Samstag, 15. Februar 2014

Hüftöffner, Totenstellungen und umgekehrte Krieger

Richtig, die Rede ist von Yoga. Ich hatte ja versprochen, Euch über meine Yoga-Eskapaden auf dem Laufenden zu halten. 
Ich war bisher ganze 5 Mal dort und ich glaube, ich habe meinen Sport gefunden. Mir machen die Übungen total viel Spaß, man bewegt sich, strengt sich auch an, aber dennoch kann man seinen Geist ganz wunderbar dabei entspannen. 
Wobei ich mich allerdings so gar nicht entspannen konnte, war eine Übung mit dem vielversprechenden Namen "Hüftöffner". 
Geöffnet wurden meine Hüften bei dieser Übung auch, allerdings auf eine völlig andere Art und Weise, wie ihr nun vielleicht denkt.
Wir manövrierten uns also in die besagte Position und ich merkte schon: das geht nicht gut! 
Ihr müsst Euch vorstellen, man liegt auf dem Boden, ein Bein streckt man gerade nach Hinten aus, das andere Bein liegt parallel zum Körper. Nun dreht man den Oberkörper in Richtung Fuß und glaubt mir, das ist kein Vergnügen. 
Leise rief ich nach unserer Yoga-Lehrerin, die sich gerade sehr ausgiebig um eine Kurs-Teilnehmerin kümmerte. "Pssst... ich komme sofort zu Dir", gab sie zurück und ich dachte nur: "Wenn Du Dich nicht beeilst, gibt's 'nen Unfall".
Als sie kam, wunderte sie sich: "Das sieht doch super aus. Du machst das sehr gut" 
"Ja, aber ich befürchte, ich stecke hier fest, weil ich mir die Hüfte gebrochen habe", war meine Antwort. 
Da wurde sie schnell und half mir, mich aus dieser unmöglichen Position zu befreien. 
Es fühlte sich wirklich so an, als hätte ich einen offenen Bruch. 
Deshalb heißt der "Hüftöffner" also Hüftöffner. Wieder was dazu gelernt.
An dieser Stelle möchte ich Euch übrigens ausdrücklich bitten, diese Übung auf keinen Fall zu Hause nachzumachen! Dafür sollte man aufgewärmt und unter Beobachtung eines erfahrenen Yoga-Lehrers sein!
Eine meiner liebsten Übungen ist übrigens die Totenstellung. 
Man liegt nach der Yoga-Stunde auf dem Rücken, die Füße fallen locker nach außen, die Hände liegen mit den Handflächen nach oben entspannt neben dem Körper und man schließt die Augen. So liegt man dann ein paar Minuten da und genießt einfach nur die Stille. Eine Übung, die ich (und vor allem auch mein Schweinehund) in Perfektion beherrschen...

In diesem Sinne: sportliche Grüße.

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